BABY- UND KINDERNAHRUNG IN BIOQUALITÄT

Bio-Lebensmittel – ein weltweiter Trend.

Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist gross. Doch bevor ein Produkt die Auslobung «bio» erhält, müssen bei der Herkunft und Verarbeitung der Lebensmittel viele gesetzliche Vorgaben, Richtlinien und Regeln eingehalten werden.

Damit ein Produkt mit dem Prädikat «bio» ausgelobt werden darf, muss es die Basisanforderungen der landesspezifischen Bio-Verordnung erfüllen. Die Grundsätze der Schweizer und EU-Öko-Verordnung sind praktisch identisch und umfassen unter anderem die Einhaltung von natürlichen Kreisläufen, die Vermeidung von chemisch-synthetischen Hilfsstoffen und Zutaten sowie ein Verbot der Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen.

Für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln müssen biologische landwirtschaftliche Zutaten verwendet werden. Mindestens 95 Prozent der landwirtschaftlichen Zutaten müssen aus biologischem Anbau stammen, um das Endprodukt als «bio» zu kennzeichnen.

Neben gesetzlichen Vorgaben und Abkommen gibt es auch privatrechtliche Bio-Standards, deren Anforderungen teilweise noch höher sind, als jene der Bio-Verordnungen. Bei der Herstellung von Bio-Babynahrung müssen zudem nicht nur die Vorgaben für «bio» erfüllt, sondern auch die strengen Gesetze und Richtlinien des Lebensmittelrechts eingehalten werden.

Wer kauft Bio-Lebensmittel?

In der Schweiz sind es vor allem Frauen, die Bio-Produkte kaufen. Auch innerhalb der Sprachregionen gibt es deutliche Unterschiede: In der Deutschschweiz werden mehr Bio-Lebensmittel gekauft als etwa in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz. Auch das Bildungsniveau und die Einkommensklasse spielen eine Rolle. Je höher der Bildungsabschluss, desto häufiger werden Bio-Produkte gekauft. Es zeigte sich jedoch auch, dass der Konsum von Bio-Produkten ab einer gewissen Höhe nicht mehr einkommensabhängig ist. Während es in den mittleren Einkommensklassen eine kontinuierliche Steigerung gibt, nimmt der Biokonsum in der obersten Einkommensklasse wieder ab. Keinen Einfluss auf den Biokonsum hat das Alter.

Bio-Lebensmittel boomen weltweit

Besonders hoch sind die Wachstumsraten derzeit in China, Nordamerika und in Nordeuropa. In Deutschland betrug diese 2016 knapp 10 Prozent, in Frankreich gab es sogar ein Plus von 20 Prozent. Denselben Zuwachs verzeichneten Länder wie Spanien, Irland und Schweden bereits ein Jahr zuvor. Neue Rekordwerte hat auch die Schweiz erreicht. Der Umsatz von Bio-Lebensmitteln ist von 2016 auf 2017 um 8.1 Prozent gestiegen und erreicht nun ein Gesamtvolumen von 2.7 Milliarden Schweizer Franken.

Bio-Labels kennzeichnen Lebensmittel, deren Herkunft und Verarbeitung strikt geregelt sind. HOCHDORF produziert sowohl nach gesetzlichen Vorgaben der CH-Bio-Verordnung als auch nach privatrechtlichen Bio-Standards.