Baby Care

Damit unsere Kleinsten gesund und munter die Welt entdecken können.

Eisenreiche Ernährung – Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis

An und für sich brauchen Kinder keine eisenhaltigen Junior- und Kindermilchen, sofern sie gemäss den länderspezifischen Richtlinien der Gesundheitsbehörden ernährt werden. Leider liegen Theorie und Praxis oft auseinander. Uns Erwachsenen fehlt heutzutage häufig die Zeit oder die Möglichkeit, den Kindern mehrmals täglich eine frische Mahlzeit zuzubereiten. 

Baby- und Juniormilchen erhöhen den Nährwert einer Mahlzeit

Anstelle von Obst und einem hausgemachten, mit Gemüse, Käse oder Fleisch belegten Vollkornbrot tischen wir unseren Sprösslingen zuckerreiche Zwischenmahlzeiten aus dem Kühlregal auf. Am Mittag oder am Abend gibt es dann Fertigpizza oder Instantnudeln aus der Mikrowelle. Fertiggerichte sind zwar praktisch, jedoch nicht immer sehr vitaminreich. 

An solchen Tagen kann es Sinn machen, seinem Sprössling zusätzlich eine eisenhaltige Junior- und Kindermilch anzubieten. Studien belegen, dass Kinder bessere Eisenwerte aufweisen, wenn sie statt Kuhmilch, Baby- und Juniormilchen trinken. Denn konventionelle Milch- und Molkereiprodukte haben so ihre Tücken, was das Thema Eisenabsorption betrifft.

Kuhmilch und einige pflanzliche Nahrungsmittel, wie etwa Sojabohnen, enthalten leider Stoffe, welche die Aufnahme von Eisen hemmen, sogenannte Inhibitoren. Dazu gehören Magnesium, Kalzium, Polyphenole und Phosphate. Isst ein Kind Rührei mit Schinken, trägt dies wenig zum Auffüllen seines Eisenspeichers bei, wenn es gleichzeitig Kuh- und Sojamilch trinkt. Dieses Problem kann man jedoch umgehen, indem man während einer Mahlzeit bewusst Vitamin C zu sich nimmt. Denn Vitamin C hilft, Eisen aus der Nahrung zu lösen. Es macht also Sinn, seine Mahlzeit mit einem frischgepressten Orangensaft zu starten oder einer Frucht zu beenden.

Es gibt viele Möglichkeiten, den Eisengehalt einer Mahlzeit zu verbessern. Man kann etwa das Müesli oder den Gemüsebrei mit Baby- oder Juniormilchen anrühren und Fertiggerichte mit frischen Zutaten aufpeppen. Wir sind es unseren Kleinsten schuldig, damit sie gesund und munter die Welt entdecken können.

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Baby- und Juniormilchen können gegen Eisenmangel helfen.

Das fehlende Eisen in der Muttermilch durch die Abgabe von Kuhmilch und Milchprodukten kompensieren zu wollen, führt kaum zum Erfolg. Gewöhnliche Kuhmilch besitzt nur sehr wenig Eisen.

Geht man davon aus, dass ein Kleinkind pro Tag 7 Milligramm Eisen benötigt, müsste es 14 Liter Kuhmilch zu sich nehmen, um die empfohlene Tagesmenge zu erreichen. Trinkt das Kind eine mit Eisen angereicherte Baby- oder Juniormilch – beispielsweise zwischen 7 und 12 Milligramm pro Liter – kann es seinen Tagesbedarf problemlos decken.

Studien belegen, dass Kinder, die Baby- und Juniormilchen trinken, bessere Eisenwerte aufweisen als jene, die Kuhmilch zu sich nehmen.