Wer seine Hauptmahlzeiten durch gesunde Zwischenmahlzeiten ersetzt, fördert seine Gesundheit.
Die Zahl der Menschen, die Wert auf ihr Körpergewicht und eine gesunde Ernährung legen, nimmt stetig zu. Heute entscheiden sich schon über die Hälfte der Snackkonsumenten für ein Produkt, das ihnen gesundheitlichen Zusatznutzen bringt: zum Beispiel ihren Körper mit Proteinen, Ballaststoffen und Vitaminen versorgt.
Dass gesunde Zwischenmahlzeiten im Trend liegen, erkennen wir auch ohne Fachstudien. Praktisch jede Woche warten im Detailhandel, in Reformhäusern und Webshops neue Snackprodukte mit gesundheitsfördernden Eigenschaften auf uns. Dass unsere subjektive Wahrnehmung der Realität entspricht, beweisen die Erhebungsdaten globaler Markt- und Verzehrstudien.
Gemäss einer weltweit durchgeführten Studie des Nielsen-Institutes bevorzugen 43 Prozent der Befragten Snacks, die ausschliesslich aus natürlichen Ingredienzen produziert werden. Ein Drittel erachtet es als wichtig, dass ihre Snacks möglichst wenig Zucker, Salz, Fett und Kalorien enthalten, dafür mehr Ballaststoffe, Proteine und Vollkorn. Wer seine Hauptmahlzeiten durch Zwischenmahlzeiten ersetzt, fördert unter Umständen sogar seine Gesundheit.
Kinder und Senioren sind auf gesunde Snacks angewiesen
Der Energiespeicher von Kindern ist noch kleiner als jener von Erwachsenen. Kinder sind daher auf gesunde Zwischenmahlzeiten angewiesen, um sich regelmässig mit Energie zu versorgen und über den ganzen Tag fit und konzentriert zu bleiben.
Für Senioren sind Zwischenmahlzeiten ebenso wichtig wie für Kinder. Ab einem gewissen Alter sinkt das Verlangen nach Nahrung und Flüssigkeiten, der Bedarf an bestimmten Nährstoffen wie Proteinen steigt jedoch. Damit es nicht zu einer Mangelernährung kommt, empfehlen Experten der Geriatrie präventiv proteinhaltige Zwischenmahlzeiten.
Über den Tag verteilte Zwischenmahlzeiten senken das Hungergefühl
Seine Hauptmahlzeiten mit Zwischenmahlzeiten zu ergänzen, hat gewichtige Vorteile. Liegen die Ernährungsfrequenzen zeitlich zu weit auseinander, besteht die Gefahr eines Blutzuckertiefs. Der Heisshunger nimmt überhand, es kommt zu unkontrollierten Essattacken, die nicht unbedingt in einem kalorienbewussten Ernährungsverhalten enden. Bei mehreren kleinen Essportionen wird der Magen weniger ausgedehnt als bei einer grossen Mahlzeit, es kommt zu einer langsameren Magenentleerung. Die Hormone mit appetitregulierender Wirkung werden dadurch ausgewogener freigesetzt, die Blutzucker- und Insulinkonzentration ist ausgeglichener.
Wer snackt, bleibt somit körperlich und geistig leistungsfähiger und hat, je nachdem, sogar eine bessere Energiebilanz. Mehr ist manchmal weniger.
Facts about Snacks
- 40 % der deutschen Bevölkerung ersetzen Haupt- durch Zwischenmahlzeiten.
- 50 % der Snack-Konsumenten entscheiden sich für ein Produkt mit gesundheitlichem Zusatznutzen.
- Gemäss einer weltweit geführten Umfrage bevorzugen 43 % der Befragten Snacks aus natürlichen Ingredienzen.
- Weltweit erachtet es ein Drittel aller Befragten als wichtig, dass Snacks möglichst wenig Zucker, Salz, Fett und Kalorien enthalten, dafür mehr Ballaststoffe, Proteine und Vollkorn.
- Die Anzahl von Snack-Neueinführungen im Segment «Rohkost» verfünffachten sich zwischen 2012 und 2015.
- 69 % der Deutschen achten auf das Öko-Siegel.