Die HOCHDORF-Gruppe beschäftigt per Ende 2016 insgesamt 633 Mitarbeitende. Die Zahl der Beschäftigten ist in der Schweiz gegenüber 2014 um 34 Personen gestiegen. Die Zunahme beruht vor allem auf dem Wachstum im Bereich Baby Care, auf neuen Anlagen sowie im Insourcing eines Teils der Logistik. Wir schätzen die Erfahrung und das Engagement unserer Mitarbeitenden und honorieren ihre Treue in der HOCHDORF Swiss Nutrition AG bereits ab fünf Jahren mit einem Dienstaltersgeschenk.

Die Mitarbeitenden der HOCHDORF Swiss Nutrition AG können am Erfolg des Unternehmens teilhaben. Die Erfolgsbeteiligung ist das Dankeschön an die Mitarbeitenden für ihr Mitdenken und Kostenbewusstsein. Für die vergangenen zwei Jahre konnte eine Erfolgsbeteiligung ausbezahlt werden.

Frauen und Männer werden in der HOCHDORF-Gruppe gleichermassen gefördert. Zudem gilt der Grundsatz: gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Rund ein Drittel der Belegschaft der HOCHDORF-Gruppe besteht aus Frauen. Ihr Anteil im mittleren und oberen Kader hat sich leicht erhöht und liegt aktuell bei 22 %.

In der HOCHDORF-Gruppe arbeiten Menschen mit vielfältigem sozialen Hintergrund und aus verschiedenen Nationen und Altersklassen. Wir achten bei Neueinstellungen neben dem Fachwissen auf die Zusammenstellung der Arbeitsteams. Die HOCHDORF-Gruppe besetzte in der Schweiz beispielsweise über 13 % der Neueintritte mit Personen, die zum Einstellungszeitpunkt über 50 Jahre alt waren.

Unregelmässige Arbeitszeiten sind anstrengend. Nacht- und Wochenendarbeit wird deshalb besonders abgegolten. Gesetzlich vorgeschrieben haben die Schichtarbeitenden in der Schweiz kein Anrecht auf eine bezahlte Pause. Die HOCHDORF Swiss Nutrition AG vergütet jedoch freiwillig eine halbstündige Pause. Damit beträgt die eigentliche Arbeitszeit rund 7.9 Stunden pro Tag. Die Nachtzulagen betragen – neben 10 % Zeitgutschrift – 34 % anstelle der gesetzlich vorgeschriebenen 25 % und werden zusätzlich zur obligatorischen Sonntags- mit einer freiwilligen Samstagszulage ergänzt. Die Mitarbeitenden in der Schweiz verfügen ausserdem über mindestens 24 Urlaubstage pro Jahr.

Das Sicherheitsmanagement der HOCHDORF-Gruppe umfasst Bereiche wie Arbeits-, Lebensmittel- und Datensicherheit, Compliance und ein Krisenmanagement für interne und externe Schadensereignisse sowie Food-Safety-Krisen. Es besteht zudem die Stelle «Sicherheitsbeauftragter», welche für die Arbeitssicherheit zuständig ist. Auch die Schweizer Betriebssanitäter bildeten sich im normalen Zweijahresrhythmus weiter und legten 2016 die BLS/AED-Prüfung ab. Für die Mitarbeitenden mit Führungsfunktion organisierte die HOCHDORF Swiss Nutrition AG in Zusammenarbeit mit der SUVA das Seminar «Verantwortung in der Arbeitssicherheit».

Die HOCHDORF-Gruppe bildete per Ende 2016 über 30 Lernende in sieben Berufsbildern aus. Die Situation wird regelmässig überprüft. Seit 2015 haben wir die Lehre zum Mediamatiker und zum Logistiker in unser Angebot aufgenommen. HOCHDORF bildet aber nicht nur aus. Wir versuchen nach Möglichkeit, den Berufseinstieg zu vereinfachen. In der Schweiz konnten wir in den Jahren 2015 und 2016 nach ihrer Lehrzeit insgesamt fünf Kaufleute und eine Lebensmitteltechnologin fest anstellen. In der Uckermärker Milch GmbH waren es eine Milchwirtschaftliche Laborantin und zwei Milchtechnologen.

Lebenslange Weiterbildung ermöglicht Fortschritt und Expertentum. Die HOCHDORF-Gruppe ist auf Experten angewiesen und bietet deshalb verschiedene Weiterbildungen an. Beispielsweise besteht eine Online-Hygieneschulung, die von den Mitarbeitenden der Produktion durchgearbeitet werden muss. Auch wird jährlich ein Hygienetag mit externen Referenten für das Kader und höhere Mitarbeitende der Produktion, des Labors und der Produktentwicklung organisiert. In Litauen findet ein solcher Wiederholungskurs alle zwei Jahre statt.

Die Arbeit bei der HOCHDORF-Gruppe wird stets internationaler. Seit 2014 bieten wir deshalb Englischkurse in verschiedenen Levels für die Mitarbeitenden an. Diese Kurse wurden pro Jahr von durchschnittlich 20 Mitarbeitenden besucht.

Die HOCHDORF-Gruppe fördert auch individuelle Weiterbildungen. So wurden beispielsweise Studiengänge und höhere Fachprüfungen zum Verkaufsleiter, Logistik-Fachmann, Experten in Rechnungslegung und Controlling sowie im Bereich Marketing und Kommunikation unterstützt. In Bereichen oder Ländern, wo fachspezifische Weiterbildungsangebote fehlen, fördern wir unsere Mitarbeitenden mittels interner Schulungen, so beispielsweise an unserem Standort in Südafrika im Bereich Schokoladenproduktion.

Mit jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter wird mindestens einmal jährlich ein Ziel/Leistungs- und Fördergespräch geführt. Die Gespräche folgen einem klaren Raster und bilden die Grundlage für die persönliche Weiterbildung und Karriereplanung.

Die HOCHDORF eigene Pensionskasse hat in den letzten zwei Jahren erfolgreich gewirtschaftet und ist sehr solide aufgestellt. Die Personalvorsorgestiftung wird aus einem Gremium von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern geführt. Der Deckungsgrad beträgt 117.8 % (per 31.12.2016), das Sparguthaben wurde im 2016 mit 2.75 % verzinst. Mitarbeitende können sich flexibel ab 58 bis 70 Jahren pensionieren lassen.